Fitt’s Lab

Leon Fell, Tim Bergmann, Anica Gritzki, Jennifer Seeber | Berlin (Durchschnittsalter 23 Jahre)

Eine überflutete Industriehalle, dunkle Gänge, die nur mit dem Strahl einer Taschenlampe beleuchtet werden und eine abgetrennte Hand, die sich trotzdem fortbewegt und einen im Glas geschützten Augapfel mit sich herumträgt. Wie lassen sich diese zunächst skurril erscheinenden Elemente in einem spannenden 2D Plattformer-Game miteinander kombinieren? Das Team von „DAANLEZA“ macht es vor und stellt Spieler*innen mit „Fitt’s Lab“ vor die Aufgabe, sich den Weg aus einem kniffligen Labyrinth zu bahnen.

Laudatio der Jury:

In der Liste positiver Eigenschaften von digitalen Spielen taucht seit jeher die Verbesserung der „Auge-Hand-Koordination“ auf. Im 2D Plattformer „Fitt´s Lab“ wird eben diese innovativ interpretiert und zur zentralen Spielmechanik erhoben. Die Steuerung unserer Spielfigur - einer abgetrennten Hand, die an das „eiskaltes Händchen“ der Addams Family erinnert - ist von unserem Sichtfeld entkoppelt, das passend zum Setting in einem bizarren Labor durch einen Augapfel in einem Glasgefäß dargestellt wird. Im Spiel bedeutet dies, dass die Hand ohne das Auge nicht sehen und das Auge sich ohne die Hand nicht bewegen kann. Um im mysteriösen Ambiente der Spielwelt den Ausgang zu erreichen, werden bewährte Jump-`n-Run- und Rätselmechaniken kombiniert und stets mit tollen Sounds garniert. Die spielbestimmende Trennung von Auge und Hand sorgen dabei anhaltend für ein frisches und auch herausforderndes neues Gameplay. Das Spiel entstand im zweiten Semester des Studiengangs Game Design an der HTW Berlin. Die Jury richtet begeistert ihre (einzelnen) Augen auf Darius Bergmann, Anica Gritzki, Leon Fell und Jennifer Seeber und spendet mit all ihren Händen Applaus für die verdiente Auszeichnung in der Altersgruppe „21-25 Jahre“.