"Zauberwürfelroboter"

Justus Kuhlmann, Tobias Jordan und Maximilian Kotz aus Dresden
Durchschnittsalter: 15 Jahre

Es dauert knapp 16 Minuten, dann hat der kleine Roboter nach einigem Drehen und Wenden mit seinen Greifarmen die sechs Seiten des Zauberwürfels farbig sortiert! Drei Jungs im Alter von 15 Jahren haben nicht nur den Roboter selbst gebaut, sondern auch das Programm für die Auflösung des Zauberwürfels geschrieben. Anhand eines Farbsensors scannt der Roboter die farbig gemischten Einzelteile des Würfels, errechnet die notwendigen Zugfolgen und löst das Farbrätsel durch zupackendes Kippen und Drehen.

Laudatio der Jury:

Wer schon einmal versucht hat, einen Zauberwürfel zu lösen, der weiß, dass man unter den 43 Trillionen Möglichkeiten des Würfels die Lösung nicht einfach durch zufälliges Herumdrehen findet. Drei Jungs zwischen 13 und 15 Jahren haben diese Aufgabe gar gänzlich abgegeben und einen Roboter gebaut, der den Zauberwürfel selbstständig löst. Dabei standen ihnen nur drei Motoren zur Verfügung, mit denen der gesamte Würfel gedreht, gekippt oder die unterste Ebene verdreht werden kann. Ein Sensor scannt zu Beginn jede einzelne Farbfläche, die Lösung wird anschließend virtuell bestimmt und vom Roboter in die möglichen Dreh- und Kippbewegungen umgerechnet. Heraus kommt ein Projekt, bei dem es nicht nur Spaß macht, dem Roboter beim Lösen des Würfels zuzusehen, sondern bei dem Jugendliche eine Idee mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln kreativ umgesetzt haben. Der 1. Platz in der Alterskategorie 11-15 Jahre geht daher an den „Zauberwürfelroboter“.