2014, Sonderpreis: Games, Anerkennung

"Wake Up"

Wake Up

Sieben Studierende der Mediadesign Hochschule Berlin
Durchschnittsalter: 24 Jahre

Ein Team aus sieben Studenten hat ein Game entwickelt, in dem Realität und Spiel miteinander verschmelzen: Der Spieler sitzt im Rollstuhl und trägt eine „Oculus Rift“, eine virtuelle Brille, die den Akteur in ein Horrorszenario eines Krankenhauses versetzt. Die Räder des realen Rollstuhls können bewegt werden, so dass beim Spieler das Gefühl entsteht, er rolle wirklich selbst durch das Krankenhaus-Szenario. Das virtuelle Erleben wird durch gezielte Berührungen außen stehender, realer Personen intensiviert. Wake Up verwischt die Klarheit einer bewussten Wahrnehmung und lässt aus den verschiedenen Orten und Handlungen des Spiels ganz reale Erlebnisse werden.

Laudatio der Jury:

Lässig distanziertes Mitspielen gelingt bei diesem Spiel garantiert nicht. In einem echten Rollstuhl sitzend und mit Kopfhörern und der „Oculus Rift“-Brille ausgestattet, navigiert sich der Spieler durch die virtuelle Realität eines Horrorszenarios im Krankenhaus. Das echte „Ganzkörpererlebnis“ wird durch reale körperliche Aktionen unterstützt: direkte Berührungen, Düfte, Spritzwasser, Wind, Stöße und Vibrationen parallel zur interaktiven Spielhandlung lassen in diesem 4D- Erlebnis Realität und Spiel verschmelzen. „Wake Up“ ist mit der notwendigen Inszenierung der Effekte extrem aufwändig und mehr als ein Spiel - vielleicht eher eine Performance oder eine fesselnde Installation für Eventveranstaltungen. Mit Gruseln und Gänsehaut vergibt die Jury im Sonderpreis Games eine Anerkennung an die 7 Studierenden der Mediadesign Hochschule Berlin.

Projekt: Wake Up

Laudatio

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