2011, Sonderpreis: Medienkunst

"Monsterfauchen"

Richard Forstmann
13 Jahre

Monster fauchen, klirren, quietschen, pfeifen...  Die Welt ist beängstigend, vor allem wenn es dunkel ist. Jedes Geräusch scheint trügerisch, wenn man dessen Quelle nicht sehen kann. Überall lauert die Ungewissheit. Die großen Augen des kleinen Mädchens sprechen für sich. Dann macht es „klick“ und plötzlich kommt die Erkenntnis! Die Arbeit Monsterfauchen von Richard Forstmann ist im Rahmen der diesjährigen Anima im Fantasia-Trickfilmstudio entstanden. Leidenschaftlich widmet sich der digital native analogen Animationstechniken und erzielt dabei bemerkenswerte Ergebnisse. In seinem Film entwickelt er eine eigene Bildsprache, die stark an die anfängliche Ästhetik des bewegten Bildes angelehnt ist.  Die Jury war sehr angetan von der Raffinesse, mit welcher hier Bild und Ton einander ergänzen. Ebenfalls die ästhetische Ausführung der Arbeit hat die Jurymitglieder sehr überzeugt. Der Mut des jungen Teilnehmers in unserem digitalen Zeitalter auf beinahe archaische Methoden zurückzugreifen wird besonders geschätzt. Mit diesem Ansatz greift Richard den Geist der Zeit auf und lotet die zunehmende Tendenzen der Rückbesinnung auf low-tech aus. Wir hoffen, dass der Preis Richard Forstmanns zweifellos erfolgreichen Weg in die Kunst der Animation fördern wird.

Monsterfauchen

Laudatio

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